Ich war das erste Mal so richtig verliebt und dachte ich hab den Mann fürs Leben gefunden. Mit 17 einhalb ist man eben noch so blauäugig, dass man für seinen Liebsten durchs Feuer laufen würde. Und genau so ging es mir auch. Wir waren gerade ein halbes Jahr zusammen und in dem Alter natürlich auf Entdeckungskunde 🙂 Wir haben uns täglich mehrmals bis zum Höhepunkt geschaukelt und dabei die wildesten Sachen und Stellungen ausprobiert. Ein Blick ins Kamasutra durfte da natürlich nicht fehlen und unsere Bettgeschichten waren wahrlich akrobatisch.
Als wir das dann aber alles irgendwann durch hatten, gab es nur noch das eine große Tabu-Thema, was es zu knacken galt. Und so haben mein Freund und ich uns eines Tages zusammengesetzt und beschlossen, es einmal durchs Hintertürchen zu versuchen.
Als wir darüber geredet haben, war natürlich alles noch ganz locker und ohne große Anspannung. Schließlich war es ja nur Gerede und wir haben nicht sofort Ernst gemacht. Wir haben uns auch kein konkretes Datum oder so überlegt. Es sollte, wenn es dann passiert, auch recht natürlich und spontan sein. Weil verkrampftes Verhalten und Angst sind bei diesem erstes Mal erst recht nicht zu gebrauchen.
Also haben wir uns erstmal ausgestattet: damit es nicht zu sehr weht tut, haben wir beschlossen, Gleitgel zu benutzen, sonst wäre es wahrscheinlich ein Desaster geworden. Als das dann geklärt war, konnte der Tag also kommen.
Ich werde mein erstes Mal Analverkehr jedenfalls nie mehr vergessen, denn praktischer Weise ist es an meinem 18. Geburtstag passiert. Wir haben mit Freunden ins neue Jahr gefeiert und auch bei ihnen übernachtet. Glücklicherweise hatten mein Freund und ich ein Einzelzimmer ohne nervige Bettnachbarn und potentielle Störenfriede. Als wir irgendwann in der Nacht zurück nach Hause kamen, waren wir beide auch schon leicht angetüdelt und gut gelaunt. In der Überfliegerstimmung haben wir dann auch beschlossen, dass heute der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Das Gleitgel lag nun dummerweise bei meinem Freund zu Hause, das sollte uns aber bei unserem Vorhaben nicht aufhalten.
Also haben wir uns bettfertig gemacht und uns dann langsam und romantisch in Stimmung gebracht. Wir haben uns lange und leidenschaftlich geküsst, auf den Mund, am ganzen Körper und im Intimbereich. Als ich es dann kaum noch aushalten konnte und ihn endlich in mir spüren wollte, habe ich mich umgedreht und ihm meinen Po entgegengestreckt. Er hat ihn dann auch erstmal zärtlich massiert und liebkost bevor er mit den Finger in mich eingedrungen ist.
Es war ein komisches Gefühl, aber eigentlich ganz angenehm und Schmerzen hatte ich auch keine. so konnte es also weitergehen. Aus einem Finger wurden dann plötzlich zwei und in mir wurde die Anspannung nun doch größer, weil ich nicht wusste, was gleich auf mich zukommen würde.
Nachdem mein Freund seine Finger wieder rausgenommen hat, hat er es mit seinem Penis probiert in mich einzudringen. Das hat sich allerdings als schwierig herausgestellt, weil mein Anus einfach nicht feucht genug war und sein Glied nicht ohne Probleme aufnehmen konnte. Dadurch wurde es mehr und mehr zu einer schmerzhaften und brennenden Angelegenheit und bei uns beiden stieg die Nervosität bis ins Unermessliche. Aufhören wollte ich aber auch nicht. immerhin haben wir es schon so weit geschafft, dass ich es auch definitiv hinter mich bringen wollte. Also haben wir es weiter probiert und irgendwann steckte seine Penisspitze auch tatsächlich in mir. Gott sei Dank war mein Freund sehr rücksichtsvoll und hat sich immer wieder erkundigt, ob es mir gut geht und noch gefällt. Als ich das mit einem stummen Nicken bestätigt hatte, fing er an sich langsam und rhythmisch in mir zu bewegen und sein Glied dabei immer weiter in mich einzudringen.
Irgendwann lies der Schmerz nach und ich konnte es halbwegs genießen. Allein das tiefe Stöhnen von meinem Freund hat mich tierisch angemacht und meinen eigenen Schmerz vergessen lassen. Nur wenn es zu tief war, habe ich mich instinktiv immer wieder etwas unter seinen Stößen gewunden und damit signalisiert, dass er mehr aufpassen muss.
Es hat auch gar nicht lange gedauert und mein Freund ist in mir gekommen. Anscheinend war es für ihn sehr schön und ein tolles Erlebnis mich so intensiv spüren zu können.
Gekommen bin ich dabei nicht, ich war froh, als ich es erstmal überstanden hatte. Das Gefühl danach war irgendwie sehr seltsam. Mein Po hat sich schrecklich geweitet angefühlt und mein Anus hatte auf einmal die Größe von einem Abflussrohr. Ich habe befürchtet, dass das jetzt erstmal so bleiben wird, aber am nächsten Tag war alles wieder beim Alten. Etwas Schmerzen hatte ich trotzdem die nächsten Tage und man hat mir wahrscheinlich angesehen, dass ich komischer als sonst laufe und sitze.
Das peinlichste war aber das Laken bei unseren Bekannten. Als wir am nächsten Morgen zusammengeräumt haben, haben wir zu allem Überfluss einen braunen Fleck auf dem weißen Laken entdeckt. Damit es auch bloß keiner entdeckt haben wir alles zusammengeknüllt und gesagt, dass es in die Wäsche muss. Wir können bis heute nur hoffen, dass unsere Freunde sich das Ding nicht doch noch angeschaut haben…
Jedenfalls kamen bis heute keine doofen Anspielungen von ihnen 🙂 Ein paar Tage später haben wir es dann noch einmal zu Hause und mit Gleitgel probiert. Das ging auf alle Fälle besser und ich fing an, es auch tatsächlich zu genießen und Spaß dabei zu haben. Zwar muss ich Analverkehr nicht ständig haben, aber ab und an ist es schon ok und mein Freund besteht Gott sei Dank nicht darauf, es ständig von Hinten zu machen.
Also war mein Erlebnis ganz positiv und Übung macht bekanntlich den Meister 🙂
Bildquelle: Thomas Leuthard (Flickr CC BY 2.0)