Mit meinen Freundinnen habe ich früher, als wir 13 oder 14 waren, schon viel darüber geredet wie es sein wird, das erste Mal einen Penis zu sehen und anzufassen und sogar in den Mund zunehmen. Keine von uns hatte damals schon Erfahrung auf diesem Gebiet und deshalb wurde es bei jedem unserer Treffen aufs neue durchgekaut um für den entscheidenden Moment auch gut vorbereitet zu sein. Keine von uns hatte zu diesem Zeitpunkt einen Freund, sodass wir ungeniert und ungehemmt darüber schnattern und lachen konnten und uns unsere geheimsten Fantasien anvertrauen.
Wie ein Penis aussieht, kannten wir ja schon aus diversen Mädchenzeitungen. Jeden Donnerstag hat mir meine Mama die Bravo mitgebracht und das erste was mich interessiert hat, waren die zwei nackten Teenager, die sich mit dem Selbstauslöser der ganzen Welt präsentiert haben. Es war spannend zu sehen, wie es bei anderen Jugendlichen da so aussieht. Ob sie viel Schambehaarung hatten oder wenig, wie die Brüste der Mädchen geformt waren und wie ihre Brustwarzen aussahen und natürlich wie das beste Stück der Jungs beschaffen war. Obwohl ich zu der Zeit noch nie einen richtigen Penis gesehen habe, konnte ich ganz klar feststellen, welche Penisse mir gefallen haben und welche ich furchteinflößend fand. Manche waren in eine bestimmte Richtung gebogen, andere waren winzigklein und wieder andere waren runzlig oder viel zu groß. Mir haben die Glieder am besten gefallen, die zum Gesamtbild des Jungen gepasst haben – wo einfach alles stimmte und der Penis somit nebensächlich wurde.
Zu der Zeit habe ich viel daran gedacht, wie es wohl sein mag so einen Penis anzufassen, ihn in meiner Hand zu spüren und in den Mund zu nehmen, um meinem Freund alles zu geben, was von mir als gute Freundin erwartet wird. Von anderen haben meine Freundinnen und ich schon einige Horrorstories gehört und all die Dinge, die man auf keinen Fall machen darf. Da hieß es, man darf die Zähne nicht benutzen um den Jungen nicht weh zu tun und saugen und pusten darf man auch nicht, weil Jungs davon impotent werden können. Damals habe ich natürlich geglaubt, das dass alles so stimmt, was mich noch viel nervöser und unsicherer gemacht hat, als ich ohnehin schon war. Aber immerhin besser als gar keine Infos und so haben wir uns solche Geschichten immer gerne angehört.
Eines Tages kam eine meiner Freundinnen sogar auf die Idee, dass wir “Blasen” ja mit Gemüse üben könnten und prompt saßen wir bei ihr in der Küche jede mit einer dicken Mohrrübe ausgestattet. Wir haben sie uns in den Mund geschoben und probiert, dass sie unsere Zähne nicht berühren. Wir wurden dann auch schon etwas phantasievoller und haben zärtlich an der Möhrrübe geleckt, geknabbert und sie versucht so tief wie möglich in den Mund zu bekommen. Ein paar Runden davon und wir haben uns alle schon viel sicherer gefühlt und der erste Freund konnte kommen.
Bei mir hat es dann auch nicht allzu lange gedauert bis ich auf einer Silvesterparty den Kumpel einer Freundin vorgestellt wurde . Er hieß Leif und schon der Name hat mich bei unserem ersten Treffen so fasziniert, dass ich ihn unbedingt wieder sehen wollte. Gott sei Dank hat das auf Gegenseitigkeit beruht und schon ein paar Tage später waren wir alle zum Spieleabend bei meiner Freundin verabredet. Wir haben uns gleich verbündet und zusammen in einem Team gegen die anderen gespielt und es war ein lustiger Nachmittag. passiert ist bis dahin aber noch nichts zwischen uns und ich hatte ein gehöriges Kribbeln im Bauch. In der Zwischenzeit hatte er meiner Freundin schon erzählt, dass er mich süß findet und gerne mit ir zusammensein würde und die alte Schnattertante konnte natürlich das Geheimnis nicht für sich behalten und hat es mir sofort erzählt. Mit dem Wissen, dass er mich auch mag und gerne mehr wollte, haben wir uns dann auch beim nächsten Date zum ersten Mal geküsst.
Ich war auf Wolke 7, wusste aber auch, dass er mehr wollte als nur Händchenhalten und Knutschen. Wir haben zwar nie so wirklich darüber geredet, aber ich wusste, dass er gerne intimer werden wollte und dazu gehörte eben auch sein Penis anzufassen. Das erste Mal als es passiert ist, haben wir bei einer Freundin übernachten dürfen. Ihre Eltern waren übers Wochenende weggefahren und Leif und ich haben es uns in einem der Schlafzimmer auf einer kuschligen Matratze gemütlich gemacht. Als die anderen schon schlafen waren, lagen wir noch ewig da und haben uns unterhalten und rumgealbert bis die Situation auf einmal ernster wurde und er mich leidenschaftlich geküsst hat. Er fing an meine Brüste zu massieren, den Hals zu küssen und mir in die Hose zu gehen. Ich war so aufgeregt, dass ich mein Herz bis zum Hals schlagen gehört habe und ich hoffte, er würde meine Unsicherheit nicht mitkriegen. Also ergriff ich auch langsam die Initiative, streichelte über seinen Bauch und fasste ihm dann auch langsam in die Hose. Ich hab schon gemerkt, dass es vor Erregung ganz steif war und mich insgeheim gefreut, dass ich diese Wirkung auf ihn hatte. Als ich mich durch die Hose gekämpft hatte, war es dann soweit: ich hatte das erste Mal ein Penis in der Hand und es hat sich überraschender Weise total gut angefühlt. Es war hart, aber zugleich auch weich und verletzlich. Mit jeder Berührung wurde sein Stöhnen lauter und das hat mir Mut gemacht, dass es ihm gefällt. Also habe ich meine Hand auf und ab bewegt, den Daumen leicht abgespreizt sowie man eine Banane halten würde. Im Takt seines Stöhnens habe ich dann angefangen meine Hand immer schneller auf und ab zu bewegen und ihn dabei die ganze Zeit beobachtet. Irgendwann ist er dann auch gekommen und für mich war es ein tolles Erlebnis zu sehen, wie leicht es ist, dem Jungen seiner Träume schöne Gefühle zu verschaffen.
In den Mund genommen habe ich ihn a diesem Abend zwar nicht, aber das wird dann eine andere Geschichte. Ich kann nur sagen, lasst euch nicht von irgendwelchen Horrormärchen Angst machen. Im richtigen Moment weiß man anscheinend ganz automatisch, was zu tun ist und solange es dem Partner Spaß macht, kann man ruhig ein bisschen experimentieren.
(Bildmaterial: Victor Bezrukov, CC BY 2.0 @Flickr)